Teamtraining für Unternehmen

Zeit: 2,5 Stunden

Worum gehts: Bei der Einheit "Unterschlupf bauen" geht es darum, gemeinsam mit dem Team eine Behausung - z. B. die sogenannte Laubhütte - in der Natur zu errichten. Einerseits zeigen wir euch hier, wie man mit ausschließlich natürlichen Ressourcen und Werkzeugen eine stabile Struktur errichtet, die Schutz vor Wind, Wetter und möglichen Gefahren bietet. Dabei müsst ihr als Team Entscheidungen treffen, Prioritäten setzen und eure individuellen Fähigkeiten aufeinander abstimmen. Hier werden eure kommunikativen, kooperativen und kreativen Fähigkeiten gefordert und gefördert. Das Teamtraining "Unterschlupf bauen" fördert also nicht nur das Zusammengehörigkeitsgefühl im Team, sondern auch die individuelle Entwicklung der Teilnehmer. Es zeigt, wie wichtig es ist, dass jeder Einzelne seine Ressourcen optimal einsetzt, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen.

Zeit: 3 Stunden

Worum gehts: Das Teamtraining "Feuerbohren" beschäftigt sich mit der Fähigkeit, in der Natur ein Feuer zu entfachen, indem man mithilfe von einfachen Werkzeugen und Materialien Reibung erzeugt. Hierbei werden die Teilnehmer lernen, wie man ein Feuer ohne moderne Hilfsmittel und Technologie entfacht. Durch das Feuerbohren werden nicht nur Fähigkeiten wie Ausdauer, Geduld, Kreativität und der Umgang mit Frustration und Rückschlägen gefördert, sondern auch das Vertrauen in das eigene Potential gestärkt. Die Teilnehmer lernen, wie man die richtigen Materialien auswählt, die notwendigen Bewegungen und Techniken ausführt und wie man schließlich die entstandene Glut entzündet. Darüber hinaus fördert das Teamtraining "Feuerbohren" das Verständnis für die Bedeutung des Feuers für das Überleben und unsere Kultur im Allgemeinen. Die Teilnehmer lernen, wie man Feuer sicher und verantwortungsbewusst in der Natur entfacht, erhält und wie man es als Werkzeug und Ressource nutzen kann.

Zeit: 2,5 Stunden

Worum gehts: Das Teamtraining "Wasserbestimmung" beschäftigt sich mit der Untersuchung der Wasserqualität in der Natur und der Ermittlung von potenziellen Gefahren und Risiken. Zunächst werden dabei verschiedene Methoden und Werkzeuge der Wasserbestimmung vorgestellt. Anschließend werden die Indikatoren der Wasserqualität direkt an einer bestehenden Wasserquelle getestet, unter ihnen die Tiere und Pflanzen, welche sich im Wasser finden lassen. Dabei werden gleichzeitig externe Faktoren bestimmt, welche die Wasserqualität beeinflussen können.

Zeit: 2,5 Stunden

Worum gehts: Dieses Teamtraining beschäftigt sich mit der Jagdethik und der Kunst des Fallenstellens in der Natur. Wir bauen verschiedene Fallensysteme für unterschiedliche Tierarten und Umgebungen, und lernen so Strategien und Lebensweisen von Säugetieren, und damit auch ihre Bedeutung innerhalb unseres Ökosystems kennen. Fallenstellen ist die effektivste Methode zur Beschaffung tierischer Nahrung in der Wildnis, und die Kenntnis darüber sichert das Überleben. Feinmotorik, Kooperationsfähigkeit und strategische Planung werden geschult. Im Bereich der Jagdethik, die jeder Jagd zugrunde liegen sollte, begreifen die Teilnehmer den Kreislauf von Geben und Nehmen und vertiefen so ihre Wertschätzung für unsere Nahrung. Weiterhin ist bei der Konstruktion das intuitive Verständnis für physikalische Wirkungsweisen und das räumliche Vorstellungsvermögen gefragt.

Zeit: 3 Stunden

Worum gehts: Mit Basiswissen ausgerüstet gehen die Teilnehmer in die Natur, um Spuren zu suchen, zu erkennen und zu deuten. Spurenlesen ist nicht nur die Grundvoraussetzung für das Jagen, sondern schult unsere Wahrnehmung in höchstem Maß. Da jeder Einzelne mit seinen eigenen Mustern in die Welt schaut, lernen die Teilnehmer, wie wichtig und bereichernd die Blickwinkel der anderen sein können, ja geradezu notwendig, um dadurch effizient zu möglichen Ergebnissen zu kommen. Außerdem trainieren wir hier die Fähigkeit, vom Fokus in den Weitwinkel zu wechseln und so Abstand zu schaffen zwischen Wahrnehmung und daraus resultierenden voreiligen Schlussfolgerungen.

Zeit: 2,5 Stunden

Worum gehts: Bei der Herstellung einer der ursprünglichsten Jagdwaffen lernen wir als handwerkliche Fertigkeit das Schnitzen. Während der Bearbeitung des Holzes vertieft sich unser Wissen um dasselbe, den Härtegrad, die Beschaffenheit der Fasern, den Geruch, die Farbe. Wir lernen automatisch über Bäume, da wir jeden Rohling zuvor dankbar ernten und dazu die Bäume erkennen müssen, da sich nicht jedes Holz eignet. Im Vorgang des Schnitzens versinken wir in eine Art Meditation und beruhigen den Geist. Dieser Zustand ähnelt dem des ursprünglichen Menschen, als der Verstand sich noch nicht als Werkzeug verselbständigt hatte. Später lernen wir auch Grundkenntnisse der Jagd kennen und erproben das Wurfholz in Spielen. Wir bekommen Zugriff auf tief in uns schlummernde Kräfte, die wir bündeln und zügeln. Wir lernen Aggression als Kraft kennen und gezielt einzusetzen.

Zeit:je 20 Minuten

Worum gehts: Wir haben eine Reihe von Wahrnehmungsspielen im Repertoir, die eure Aufmerksamkeit füreinander und eure Umwelt fördern. Diese Verbinden Spiel und Spaß mit einer interaktiven Lernkultur. Die Spiele beinhalten:

• die blinde Raupe
• den Ninja
• den Tausendfüssler
• den goldenen Hirsch
• Pflanzenmemory
• Hasenohr
• power hiding

Zeit:je 20 Minuten

Worum gehts: Hier geht es um Spiele, mit denen wir euch aus eurer Komfortzone locken und eure Teamfähigkeit auf die Probe stellen. Diese umfassen

• Schaf und Wolf
• Hühnerstall
• wer hat das Huhn
• Zapfenkacken
• den Bär markieren
• Wächterspiel
• Seil anschleichen

Zeit:je 20 Minuten

Worum gehts: Hier versuchen wir bewusst hierarchische Strukturen in einem spielerischen Umfeld zu implementieren, um euch aus eurer gewohnten Rolle zu locken und eure Führe- wie Folgequalitäten auf die Probe zu stellen. Die Spiele umfassen:

• blind einen Weg gehen
• Drumstalk
• einem Partner folgen
• blinde Raupe
• Seilparcour

Zeit: 3 Stunden

Worum gehts: Das Teamtraining "Schleichen in der Gruppe" beschäftigt sich mit der Kunst des Verschmelzens mit der Natur. Dabei lernen die Teilnehmer, wie man sich lautlos und unauffällig bewegt, um Tiere zu beobachten oder um in einer Umgebung zu agieren, ohne aufzufallen. Hier werden wichtige Fähigkeiten wie Konzentration und Aufmerksamkeit, Koordination und Zusammenarbeit im Team gefördert. Entscheidungen müssen schnell und diskussionslos getroffen und befolgt werden, sodass das Gefühl, Verantwortung über eine ganze Gruppe mit allen Konsequenzen zu haben, sehr deutlich zutage tritt. Die Teilnehmer lernen, wie man seine Sinne schärft, um feine Veränderungen in der Umgebung wahrzunehmen, wie man sich geschickt und unauffällig gemeinsam bewegt, um das Vertrauen von Wildtieren zu gewinnen, indem man in seiner Umgebung unbemerkt bleibt und wie man sich verschiedenen Situationen anpasst. Insgesamt fördern wir so Aufmerksamkeit, Körperbeherrschung, mentale Fähigkeiten, Beweglichkeit im Geist, Wahrnehmung, Teamfähigkeit und Führungs- und Folge Qualitäten.

Zeit: 3 Stunden

Worum gehts: Wir lernen uns mit und ohne Kompass in einem unbekannten Gelände zurechtzufinden, lernen eine Landkarte zu lesen und Entfernungen abzuschätzen. Dabei verlassen wir uns auf unsere Genauigkeit, da sich jede Ungenauigkeit im Gelände potenziert. Themen wie Zuverlässigkeit und Kooperationsbereitschaft werden angesprochen. Auch Führen und Folgen, Teamgeist und Konfliktbewältigung sind impliziert. Ohne Karte und Kompass orientieren wir uns wie die Indigenen - ohne technische Hilfsmittel. Dazu bekommen wir Werkzeuge an die Hand und lernen so, auf die eigenen Fähigkeiten zu vertrauen.

Zeit: 2,5 Stunden

Worum gehts: Die Kunst der achtsamen Rede ist eine der Grundlagen funktionierender Beziehungen und Gemeinschaften. Zwiegespräche sind im therapeutischen Kontext ein Mittel, um Konflikte zu benennen und zu lösen. Im Truth Speaking gehen wir weiter, indem wir diese Kommunikationsform einüben und etablieren, sodass Hierarchien, Machtverhältnisse und Unwahrheiten im Wortwechsel keinen Platz mehr finden und somit Gespräche konstruktiv werden. Die Teilnehmer lernen, ihre Worte zu präzisieren und somit die gesammelte Aufmerksamkeit der Zuhörer zu erhalten. Genauso wichtig und dazugehörig ist das Truth Listening, eine Form des unverstellten und offenen Zuhörens. Diese Kommunikationsform zeichnet sich durch Klarheit, Bündelung der Worte, Offenheit und Respekt aus. Darüber hinaus fördert sie Empathie und das Verständnis für andere Perspektiven und Meinungen.Die Teilnehmer lernen ihre eigenen Gefühle und Bedürfnisse auszudrücken und die der anderen zu respektieren. Deshalb trägt Truth Speaking zur Konfliktbewältigung bei.

Zeit: 2,5 Stunden

Worum gehts: Auch der Redekreis ist ein wesentliches Werkzeug zur Konfliktlösung. Allein die gemeinsame Ebene des Kreises bricht Hierarchien auf, ermöglicht die Wahrnehmung der Körpersprache und Mimik jedes Einzelnen und fördert den Wunsch nach Einigkeit. Die Kraft einer Mehrheitsentscheidung wird immer hinter einer Einigung zurückstehen und somit verleiht der Redekreis Entscheidungen nachhaltig Kraft und Wirksamkeit.

Zeit: 2,5 Stunden

Worum gehts: Da eine der Aufgaben eines Mentors das Fördern der Beziehung zu sich selbst ist, dient der Sitzplatz hier in einer einfachen Art und Weise dazu, bei sich selbst anzukommen, um Zugriff auf die eigenen Ressourcen zu bekommen. Es wird auf intuitive Weise ein Platz im Wald gefunden, der für eine Stunde unser Lehrer ist. Er spiegelt uns unser momentanes Innenleben, lässt uns der Natur lauschen und fördert unsere sinnliche Wahrnehmung. Ähnlich einer Meditation gilt es hier nichts zu erreichen, sondern im Gegenteil von aller Anstrengung abzulassen, um Platz zu schaffen für Inspiration und Kreativität. Wir betreten eine Art heiliger Stille bei Schweigen des Verstandes. So ebnen wir mit dem Sitzplatz den Boden für innovative Ideen und vertiefen unsere Verbindung zu uns selbst und den uns umgebenden Wesen.

Zeit: 2,5 Stunden

Worum gehts: Das coyote teaching unterscheidet sich im wesentlichen dadurch von herkömmlichen Lehr - und Lernmethoden, daß es nicht nur Spaß macht sondern auch neugierig und lernwillig, weil es sich völlig individuell an den Wissensstand und die Aufnahmefähigkeit des Lernenden anpasst. “Wer viel fragt, der viel lernt” wird hier zum Motto und nur ein schlechter Lehrer droht mit der Antwort. Es dauert einige Zeit, bis wir unsere alten Muster und Zwänge, Antworten zu geben und erhalten zu wollen, erkennen und überwinden, dann jedoch eröffnet sich ein völlig neues Spielfeld der Horizonterweiterung. In einzelnen Übungen wird jeder abwechselnd die Rolle des Mentors und des Lernenden übernehmen und somit verstehen, wie wichtig und bereichernd Fragen sind, die in die Antwort hinein wachsen und Lernen und damit Wissen vertiefen. Es sind oft die Fragen, die uns weiter bringen und nicht die Antworten.