Wandel

Worum es geht:

“Wo seid ihr, ihr Alten und Weisen? Ihr, die ihr schon einen so weiten Lebensweg gegangen seid? Ich brauche Euch! Ich brauche Eure Führung!” So oder so ähnlich äußerte sich eine 20-jährige auf einem Kongress der 13 Großmütter in Karlsruhe. Diese Forderung einer jungen Frau offenbart einen gesellschaftlichen Mißstand. Oft fühlen wir uns an der Schwelle zum Alter einsam, körperliche Schwächen beeinträchtigen die Lebensfreude und auch die Umstellung des Hormonhaushaltes macht uns zu schaffen, was Männer wie Frauen betrifft. Die uns umgebenden Menschen und unsere Gesellschaft begleiten diesen Wandel nur rudimentär und wir fühlen uns oft alleine, rat- und hilflos. Als wir noch in ursprünglichen Gemeinschaften lebten, wurde diese Zeit erfüllt durch die Weitergabe von Lebenserfahrung, die Führung und Begleitung der nachfolgenden Generationen und zahlreiche Aufgaben wie Kinderbetreuung, handwerkliche Tätigkeiten, Leder gerben etc. Unsere heutigen Lebensumstände ermöglichen ein solches Aufgehoben- und Getragensein im Alter oft nicht mehr und ein Gefühl des Überflüssigseins und der Sinnlosigkeit stellt sich ein. Besonders Frauen, deren Kinder das Haus verlassen, empfinden eine Art der Nestleere. In diesen Tagen wollen wir uns mit phytohormonellen Pflanzen und der Ernährung in den Wechseljahren beschäftigen. Des weiteren geht jede/ jeder auf eine Medizinwanderung,, einen Schwellengang, der einen ganzen Tag dauern wird, um herauszufinden, was uns bisher genährt hat, was uns jetzt fehlt und was wir brauchen um in der weiteren Lebensphase ein erfülltes und reiches Leben zu führen. Nach diesem Tag in der Natur werden wir in die Gemeinschaft zurückkehren, um am folgenden Morgen unsere geschenkten Erkenntnisse, die wir bei der Medizinwanderung erhalten haben, zu teilen. Dadurch, daß wir die Geschichten anderer Menschen hören, denen es ähnlich ergeht und die sich ähnlich fühlen, verwandelt sich oft unser eigenes Leiden in eine Kraft, die den Mut nährt, neue Schritte zu gehen.

Generelle Informationen: